Brennen
Klicken Sie hier, um in die „Brennen“-Oberfläche zu wechseln.
Im Bereich Brennen erzeugen Sie ein Auswahlmenü, um anschließend das gesamte Projekt mitsamt allen enthaltenen Filmen und dem Auswahlmenü auf eine Disc zu brennen.
Alle Filme, die im Projekt geladen sind, werden berücksichtigt. Wenn Sie einige der geladenen Filme herausnehmen möchten, müssen Sie wieder in die „Bearbeiten“-Oberfläche schalten und dort die Filme aus dem Projekt herauslöschen. Dazu schalten Sie in den jeweiligen Film, öffnen dann das Menü „Datei“ und wählen den Eintrag Projekt verwalten > Film aus Projekt entfernen.
Hinweise
HINWEIS Beim ersten Brennen einer Blu-ray Disc erscheint ein Hinweis, dass zunächst ein Audio-Erweiterungspaket kostenfrei heruntergeladen und installiert werden muss. Bestätigen Sie diesen Dialog mit OK und warten Sie kurz, bis der Audio-Encoder für Blu-ray- Discs installiert ist.
HINWEIS Enthält das aktuelle Projekt Daten im Format BDMV/MVC (Stereo-3D), kann der Brennvorgang nicht durchgeführt werden. Aufgrund der Lizenzbestimmungen der Blu-ray Disc Association können Daten im Format BDMV/MVC (Stereo-3D) nicht auf beschreibbare optische Datenträger gebrannt werden.
Übersicht
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Menüvorschau: Hier sehen Sie eine Vorschau des Auswahlmenüs. |
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Ansicht wechseln: Hier schalten Sie zwischen der Vorschau- und der Bearbeiten-Ansicht um. |
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Fernbedienung: Hiermit können Sie überprüfen, wie Ihre spätere Disc reagieren wird, wenn Sie die Tasten der Fernbedienung Ihres Players drücken. |
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Ausgabe: Wählen Sie das gewünschte Format vor dem Brennen des Projekts aus. Es öffnet sich der Brennassistent. |
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Vorschau abspielen: Hier spielen Sie die Menüvorschau ab, die Sie mit der Fernbedienung testen können. |
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Vorlagenkategorie: Wählen Sie aus verschiedenen Kategorien mit unterschiedlichen Menüs den gewünschten Bereich aus. |
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Menüvorlagen: Hier können Sie eine Vorlage zur Menügestaltung auswählen. |
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Vorlagen anwenden: Hier wählen Sie aus, ob eine Vorlage der Seite, dem Menü oder allen Menüs der Disc zugeordnet werden soll. |
Vorschau-Ansicht
Video Pro X bietet zum Gestalten des Disc-Menüs zwei verschiedene Modi an.
Der „Vorschau“-Modus simuliert das Verhalten eines Abspielgeräts, z. B. DVD-Player oder Blu-ray-Player. Sie können eine Vorlage für das Menü auswählen und Ihre Disc brennen.
Beim „Bearbeiten“-Modus verfügen Sie über alle Möglichkeiten zur Gestaltung des Disc-Menüs. Auch hier stehen Ihnen die Vorlagen zur Verfügung, die Sie allerdings flexibel anpassen können.
Fernbedienung
Die virtuelle Fernbedienung ist ein wichtiges Hilfsmittel, um das Verhalten der späteren Disc zu überprüfen. Diese Fernbedienung steuert das Vorschaubild genauso wie die „reale“ Fernbedienung das Bild am Monitor oder Fernseher, wenn Sie die spätere Disc mit Ihrem Projekt in Ihren Player einlegen. Die Navigation in den Menüs kann jetzt auch mit den Pfeil- und OK-Tasten erfolgen. Aktivierte Schaltflächen werden hervorgehoben.
Die Zahlentasten wählen einen Eintrag auf der Menüseite aus. Alle Menüeinträge sind mit entsprechenden Zahlen gekennzeichnet. Innerhalb eines Kapitelmenüs wird die Wiedergabe ab dem jeweiligen Kapitel gestartet, im Filmmenü wird in das entsprechende Kapitelmenü (wenn vorhanden) gewechselt oder die Wiedergabe des Films gestartet.
Navigationstasten: Diese Tasten dienen zur Navigation im Menü der zu brennenden Disc. Es kann zwischen den einzelnen Einträgen gewechselt und mit „OK“ bestätigt werden. Die Fernbedienung verhält sich dabei genau wie die eines echten DVD-/Blu-ray-Players.
Skip/Blättern vor/zurück: Bei laufender Wiedergabe wird zur nächsten/vorherigen Szene gesprungen. Im Menü können Sie damit von Menüseite zu Menüseite vor- und zurückblättern.
Play: Die Wiedergabe wird mit dem ersten Menüeintrag gestartet. Falls Kapitelmenüs vorhanden sind, wird zuerst in das Kapitelmenü gewechselt. Drücken Sie erneutl die Play-Taste, wird die Wiedergabe mit der ersten Szene des Films gestartet.
Stopp: bricht die Wiedergabe ab.
Disc: wechselt auf die erste Seite des Filmmenüs.
Sub: wechselt in das Kapitelmenü (soweit vorhanden) des aktuell ausgewählten Films.
Menü
Das Menü wird mit auf die Disc gebrannt und erscheint beim Einlegen in den Player. Wie bei einer gekauften DVD oder Blu-ray Disc können Sie zwischen Filmen auswählen oder gezielt Szenen innerhalb eines Filmes ansteuern.
Vorlagen
Im unteren Bereich finden Sie die Menüvorlagen.
Links befindet sich eine Baumstruktur zur Auswahl verschiedener Arten von Menüvorlagen. Oberhalb davon sollten Sie zunächst einstellen, ob Vorlagen im Verhältnis „16:9“ oder „4:3“ verwendet werden sollen.
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Animiert (DVD): Diese Vorlagen enthalten Hintergrund- und Intro-Videos mit Musik. Die Bedienelemente werden in verschiedenen Zuständen dargestellt. Die Vorlagen sind nur für Mini-DVDs, DVDs und AVCHD-Discs nutzbar.
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Statisch (nur 4:3; DVD): Hier finden Sie Vorlagen aus normalen Hintergrundbildern und Bedienelementen.
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Individuell: Diese Vorlagen passen sich Ihrem Projekt an, d. h. die verwendeten Filme und Szenen werden direkt in das Menü mit eingebunden.
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HD statisch (nur 16:9; DVD, Blu-ray, AVCHD, WMV HD): Diese Vorlagen enthalten gestochen scharfe und hochauflösende Hintergrundbilder, die besonders auf HDTV-Geräten zur Geltung kommen.
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Filmvorlagen (nur 16:9): Hier finden Sie Menüvorlagen, die speziell für die Filmvorlagen aus dem Media Pool erstellt wurden.
HINWEIS Für diese Menüs muss in der „Bearbeiten“-Ansicht unter „Disc-Optionen“ „Filmmenü“ und „Kapitelmenü“ eingeschaltet bleiben.
Haben Sie eine Art der Menüvorlagen ausgewählt, können Sie den horizontalen Scrollbalken nutzen, um sich die verfügbaren Vorlagen anzuschauen. Sie haben mehrere Möglichkeiten, die Vorlagen zu benutzen:
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Wenn Sie eine Vorlage für alle Menüseiten übernehmen wollen, doppelklicken Sie auf die gewünschte Vorlage. Dadurch wird die gesamte Vorlage übernommen.
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Sie können auch die Elemente verschiedener Vorlagen miteinander kombinieren. Dazu müssen Sie zuerst in den Bearbeiten-Modus wechseln. Wenn Sie z. B. das Textformat einer Vorlage mit dem Hintergrund einer anderen kombinieren wollen, wählen Sie zunächst per Doppelklick die Vorlage für den Hintergrund aus. Dann klicken Sie auf den Reiter „Schrift“ und wählen per Doppelklick eine Vorlage für die Schrift.
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Sie können das Layout (bzw. einzelne Layoutelemente) sowohl für die aktuelle Menüseite (Film oder Szenen) als auch für alle Menüseiten verwenden.
Bearbeiten-Ansicht
Zur Bearbeitung der einzelnen Menüelemente und der Menüstruktur aktivieren Sie die Schaltfläche „Bearbeiten“.
Textfelder und grafische Elemente ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position. Durch Ziehen an den Ecken und Kanten der Positionsrahmen können Sie die Größe ändern.
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Rückgängig: Mit diesem Befehl können die letzten Bearbeitungen zurückgenommen werden. |
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Wiederherstellen: Dieser Befehl nimmt einen unmittelbar zuvor ausgeführten Rückgängig-Befehl wieder zurück. |
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Seitenverhältnis festsetzen: Um Verzerrungen zu vermeiden, können Sie das Seitenverhältnis der Menüelemente festsetzen. |
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Gruppieren: Menüelemente werden zusammen mit Beschreibungstext und Nummer verschoben oder skaliert. |
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TV-Anzeigebereich in Programmmonitor einblenden: Mit dieser Option werden die Bildränder des Fernsehers als Linien am Programmmonitor angezeigt. |
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Raster: Mit dieser Schaltfläche können Sie ein Raster aktivieren, um die Positionsrahmen exakt aneinander auszurichten. Über den kleinen Pfeil neben der Schaltfläche lässt sich ein Dialog zur genauen Einstellung des Rasters aufrufen. |
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PSD importieren: Mit dieser Option importieren Sie eine selbstgestaltete Menüvorlage im PSD-Format (z. B. aus Photoshop,…) |
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PSD exportieren: Mit dieser Option exportieren Sie Ihr Menü als PSD-Datei (z. B. Photoshop,…) |
HINWEIS Mit diesen beiden Optionen können Sie Ihr Menü schnell Ihren individuellen Wünschen anpassen. Exportieren Sie einfach das Menü, bearbeiten Sie es in einem Grafikprogramm, speichern Sie dieses ab und importieren Sie dieselbe Datei.
Navigation
Über die Navigation links oben erreichen Sie die Struktur der Menüeinträge.
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Alle Filme sind als erste Einträge aufgelistet. Die entsprechende Menüebene ist das Filmmenü.
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Alle Szenen sind als zweite Einträge rechts daneben aufgelistet. Die entsprechende Menüebene ist das Kapitelmenü.
Wenn Sie das rote Häkchen ausschalten, deaktivieren Sie den jeweiligen Eintrag im Kapitelmenü. Die Szenen werden weiterhin im Film angezeigt, sie sind nur nicht mehr direkt im Menü anwählbar.
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Wenn Sie auf den übergeordneten Filmeintrag klicken, wird das Filmmenü in der Vorschau zur Bearbeitung geöffnet.
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Wenn Sie auf eines der Kapitel klicken, wird das Kapitelmenü in der Vorschau zur Bearbeitung geöffnet.
Disc-Optionen
Hier können Sie bestimmte Elemente oder auch die kompletten Menüs an- und ausschalten.
HINWEIS Um abwechslungsreiche Vorlagen zu schaffen, enthält nicht jede Vorlagen alle Elemente, die ausgeschaltet werden könnten.
Introvideo: Über diese Schaltfläche lassen sich Videos laden, um sie als Intro für die Disc zu verwenden. Unterstützt werden die Formate *.avi, *.mpg, *.mxv, *.vob. Das Intro wird abgespielt, sobald die Disc in den Player eingelegt wird. Anschließend erscheint das Menü. Ein Häkchen bei „Überspringen verhindern“ sorgt dafür, dass das Introvideo beim Einlegen der Disc in jedem Fall komplett abgespielt wird und nicht mithilfe der Fernbedienung übersprungen werden kann.
Das Disc-Menü besteht prinzipiell aus zwei Ebenen.
Filmmenü: Auf der oberen Ebene gibt es das Filmmenü, das nur dann gebraucht wird, wenn in einem Projekt mehrere Filme enthalten sind.
Kapitelmenü: Dies ist die tiefere Ebene des Disc-Menüs, welches die Kapitelmarker eines Films als Menüeinträge übernimmt. Mehr Informationen dazu finden Sie im Thema Kapitelmarker.
HINWEIS Hinweis: Ein Kapitelmenü kann maximal 99 Einträge enthalten. Wenn Ihr Film mehr Kapitel enthält, brennen Sie den Film entweder ohne Kapitelmenü oder zerteilen Ihren Film in mehrere Teile.
Audiomenü: Hat Ihr Projekt mehrere DVD-Audiospuren, wird auf der Disc ein Menü eingefügt, in dem Sie die Audiospur auswählen können. Damit können Sie z.B. eine englische und deutsche Audiospur auf die Disc brennen und später die gewünschte Spur zur Wiedergabe auswählen.
HINWEIS Audiospuren legen Sie in der Bearbeiten-Oberfläche fest. Öffnen Sie das Kontextmenü des Spurkopfes der Audiospuren und wählen Sie „DVD Tonspur“. Vergeben Sie einen eindeutigen Namen für die Tonspur. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit jeder weiteren Audiospur, die als DVD-Tonspur erscheinen soll.
Vorschaubilder: Zeigt oder verbirgt die Vorschaubilder im Disc-Menü.
Nummerierung: Die Zahlen an den Menüeinträgen können direkt mit der Fernbedienung angewählt werden. Mit dieser Option werden sie ein- und ausgeblendet.
Rahmen: Die Vorschaubilder sind mit Rahmen versehen. Sollten diese stören, können sie mittels dieser Option ausgeschaltet werden.
Den Menühintergrund können Sie frei bearbeiten oder neu erstellen.
Ein Klick auf diese Schaltfläche wechselt in die Oberfläche „Bearbeiten“ und lädt den aktuellen Menühintergrund als Film.
Hier können Sie den Hintergrundfilm beliebig gestalten und ändern. Der Hintergrundfilm wird nach dem Speichern anschließend automatisch als Menühintergrund übernommen.
TIPP Wenn Sie einen neuen Menühintergrund gestalten möchten, löschen Sie einfach alle vorhandenen Objekte aus dem Menüprojekt und laden neue.
Seite gestalten
Bearbeiten: Hier haben Sie drei Möglichkeiten den Hintergrund einer Menüseite einzustellen. Entweder Sie stellen einen bestimmten „Farbwert“ für den Hintergrund ein oder Sie wählen eine Bilddatei, die sich auf Ihrer Festplatte befindet. Alternativ können Sie auch einen bestimmten Frame aus einem Video wählen, das sich im Projekt befindet.
Im externen Editor: Übergibt eine PSD-Datei direkt an das Programm, das in den Programmeinstellungen als Menü-Editor ausgewählt wurde.
Es lassen sich auch neue Menüseiten hinzufügen oder überflüssige entfernen.
Eine neue Menüseite wird hinzugefügt.
Die ausgewählte Menüseite wird entfernt.
Animierte Auswahlmenüs
Disc-Menüs lassen sich mit audiovisuellen Animationen versehen. Die Hintergrundvideos werden bei Bedarf als Endlosschleife abgespielt, während das Menü am Bildschirm angezeigt wird. Auch Hintergrundmusik in verschiedenen Formaten oder beliebige Hintergrundbilder lassen sich für das Menü verwenden.
Ton/Musik: Laden Sie eine Musikdatei, um sie für die Animation des Menühintergrunds zu nutzen.
Video: Laden Sie eine Video- oder Grafikdatei, um diese für die Animation des Menühintergrunds zu nutzen. Zusätzlich zu den Möglichkeiten der Hintergrundgrafik (s. o.) können Sie einen Ausschnitt (Sequenz) aus einer geladenen Photostory oder auch aus einer anderen Videodatei verwenden.
Optionen für Hintergrundvideos:
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Animierte Menüschaltflächen erzeugen: Die Vorschaubilder für die einzelnen Filme des Filmmenüs werden als kleine Filme dargestellt. Mit den Schiebereglern der Sequenzoption wird Startpunkt und Länge der Animation eingestellt.
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Audiospur des Videos verwenden: Die Audiospur des Hintergrundvideos wird für das Menü verwendet.
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Menüanimation im Endlosmodus abspielen: Der Hintergrundfilm (Audio und/oder Video) wird in einer Endlosschleife abgespielt.
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Länge der Menüansicht wird bestimmt durch: Video/Audio oder das jeweils längere Medium. Hier wird festgelegt, wie lang das Hintergrundvideo ist. Das jeweils andere Medium wird in einer Endlosschleife wiedergegeben.
Schaltfläche gestalten
Video Pro X ermöglicht das einfache Bearbeiten aller Schaltflächen mitsamt den zugehörigen Menüeinträgen.
Über diese Schaltfläche oder per Doppelklick auf die Menüeinträge lassen sich selbst erstellte Menüeinträge bearbeiten. Dazu öffnet sich der Dialog mit den Eigenschaften des Menüeintrags.
Über diese Schaltflächen können Sie ein externes Programm zum weiteren Bearbeiten des ausgewählten Menüelements öffnen.
Auf alle Objekte anwenden: Übernimmt die Eigenschaften der markierten Schaltfläche auf alle restlichen Schaltflächen.
Es lassen sich auch neue Menüeinträge hinzufügen und unerwünschte Einträge entfernen.
Eine neuer Menüeintrag wird hinzugefügt.
Der ausgewählte Menüeintrag wird entfernt.
TIPP Wenn Sie ungenutzte Menüeinträge einfach deaktivieren wollen, können Sie das über die Navigation tun.
Zur verknüpften Seite springen: Um das Ziel eines Menüeintrags zu testen, wählen Sie den gewünschten Menüeintrag aus und klicken Sie auf diese Schaltfläche.
Eigenschaften des Menüeintrags
Ein Doppelklick auf ein Vorschaubild oder einen Menüeintrag öffnet einen Dialog, in dem Sie den Menüeintrag ändern bzw. das Vorschaubild auswählen können.
Menütext
Im Texteingabefeld können Sie einen beliebigen Text passend zum ausgewählten Menüeintrag angeben.
Hier stellen Sie die vertikale Ausrichtung des Textes ein (nach oben, zentriert oder nach unten).
Hier stellen Sie die horizontale Ausrichtung des Textes ein (linksbündig, zentriert oder rechtsbündig).
Textgröße: Hier stellen Sie die Höhe des Textes in Punkt ein.
Textfarbe: Hier wird die Vordergrundfarbe des Textes definiert.
Schriftart: Hier stellen Sie ein, welche Schriftart und welcher Style (Fett, Kursiv etc.) verwendet werden soll.
Umrandung: Hier geben Sie Ihrem Text eine farbliche Umrandung. Die Farbe wählen Sie über das Farbfeld aus, die Größe der Umrandung legen Sie in Pixel fest.
Schatten: Hier können Sie die Größe und Farbe eines Schattens, der unter die Schrift gelegt werden soll, einstellen.
3D-Effekt: Wenn Sie Ihre Schrift dreidimensional erscheinen lassen wollen, so können Sie hier einstellen, wie breit und hoch der 3D-Effekt sein soll und welche Farbe er hat.
Auf alle anwenden: Mit Ausnahme des Textes werden alle getroffenen Einstellungen auf sämtliche Einträge im aktuellen Menü übernommen.
Menübild
Frame aus Video verwenden: Mit dem Schieberegler stellen Sie ein, welcher Frame im Video als Vorschaubild benutzt wird. Die numerischen Eingabefelder sind folgendermaßen eingeteilt: Stunden:Minuten:Sekunden:Frames (Einzelbilder).
Andere Grafik verwenden: Hier können Sie auch eigene Bitmaps als Ihre Menübilder laden.
HINWEIS Es kann sein, dass in einigen Menüvorlagen keine Menübilder vorgesehen sind. Dann bleibt eine Änderung des Menübildes ohne sichtbare Wirkung.
Aktion am Filmende
Hier können Sie angeben, welche Aktion nach Ende des abgespielten Films ausgeführt wird. Zur Auswahl stehen:
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Wiedergabe stoppen: Diese Option ist abhängig vom verwendeten DVD-Player. Die meisten DVD-Player zeigen nach dem Abspielen das DVD Player-eigene Menü (oder Hintergrundbild) an.
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Sprung zum Filmmenü/Kapitelmenü: Es wird wieder in das zuletzt angezeigte Menü gesprungen.
TIPP Falls sich eine der beiden Optionen nicht auswählen lässt, sollten Sie prüfen, welcher Menümodus eingestellt ist.
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Sprung zum nächsten Film: Der nächste Film wird ohne weiteres Zutun abgespielt.
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Film im Endlosmodus abspielen: Sie können jeden Film auch als Loop auf eine Disc brennen. Das bedeutet, dass der Film solange in einer Endlosschleife abgespielt wird, bis Sie mit der Fernbedienung den nächsten Menüeintrag ansteuern oder die Wiedergabe stoppen. Auf diese Weise verwandeln Sie Ihren Fernseher in ein Aquarium, eine S-Bahnfahrt oder was immer Sie sich endlos ansehen wollen.
HINWEIS Diese Option funktioniert nur bei DVDs, Mini-DVDs oder Blu-ray Discs.
Eigene Menüeinträge bearbeiten
Für das Bearbeiten selbst erstellter Menüeinträge gibt es eine andere Ansicht im Dialog. Hier lassen sich die Menüverlinkungen bearbeiten. So ist es möglich, einen Menüeintrag mit einer bestimmten Aktion, einer Menüseite oder mit einem Sprung zu einer bestimmten Stelle im Film zu verknüpfen.
Kein Link: Das Menüelement lässt sich nicht auswählen und hat keine Funktion außer der Anzeige des Menütextes.
Link zu einer Seite im aktuellen Menü: Es kann auf eine einzustellende Menüseite des aktuellen Film- oder Kapitelmenüs gesprungen werden.
Link zu einem anderen Menü: Ein anderes Film- oder Kapitelmenü wird aufgerufen.
Link zum Kapitel eines Films: Bei Auswahl dieser Option tragen Sie Film und Kapitelmarker ein, ab dem abgespielt wird.
HINWEIS Bei DVDs können nur Kapitel innerhalb des aktuellen Films angesprungen werden.
Link auf Filmstart: Es wird der eingestellte Film von Anfang an abgespielt.
Brennassistent
Mit Klick auf „Brennen" öffnen Sie den Dialog zur Erstellung einer DVD, Blu-ray Disc oder AVCHD-Disc samt Menü.
Wählen Sie aus, was für eine Disc Sie erzeugen möchten.
HINWEIS Soll das Projekt mit den Filmen auf einem HD-Fernseher angeschaut werden, es ist aber nur ein DVD-Player angeschlossen, müssen Sie eine DVD brennen.
Brenndialog für DVD-Player
Hier wählen Sie Ihren Brenner, das Datenträgerformat und die Encoder-Einstellungen. Bei DVDs wird MPEG-2 verwendet. Blu-ray Discs verwenden ebenfalls MPEG-2, allerdings mit höheren Bitraten, um die großen HD-Auflösungen zu erreichen. AVCHD-Discs verwenden dagegen den wesentlich komplexeren MPEG-4/H.264-Codec, der ausführlich im Anhang „MPEG-4-Encoder-Einstellungen“ des PDF-Handbuchs bzw. der Hilfe (F1-Taste) dokumentiert ist.
Zum Brennen einer Disc gehen Sie folgendermaßen vor:
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Brenner und Brenngeschwindigkeit einstellen: Wenn Sie mehrere Brenner installiert haben, können Sie über das entsprechende Auswahlmenü ein Gerät auswählen.
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Encoder-Einstellungen: Über „Encoder-Einstellungen“ erreichen Sie einen Auswahldialog, in dem Sie die Eigenschaften des MPEG-Encoders (Speicherbedarf, Qualität und Dauer der MPEG-Konvertierung) einstellen können.Über „Erweitert“ erreichen Sie den Dialog „Erweiterte Einstellungen“. Hier lassen sich alle Feineinstellungen des MPEG-Encoders vornehmen.
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Brennvorgang/Video-Encoding starten: Die Schaltfläche „Brennvorgang starten“ startet den Brennvorgang. Bei jedem Brennen und jeder Simulation wird das Projekt zunächst encodiert. Bitte beachten Sie, dass die MPEG-Datei nach dem Brennen nicht von der Festplatte gelöscht wird. Je nach Länge des Projekts kann der Kodierungs- und Brennvorgang sehr lange dauern. Die benötigte Zeit können Sie im Dialog ablesen.
Um auf einfache Weise ein ISO-Image zu erzeugen, wählen Sie unter „Brenner" den Eintrag „Image Recorder" aus. Wenn der „Brennvorgang“ gestartet wird, müssen Sie einen Namen für die zu erzeugende Image-Datei festlegen.
Optionen
Mit vorheriger Simulation: Wenn Sie sich über die ausgewählte Brenngeschwindigkeit bzw. den benötigten Speicherbedarf auf der Disc nicht im Klaren sind, können Sie vor dem eigentlichen Brennen einen Testdurchlauf simulieren.
Buffer-Underrun-Schutz aktivieren: Viele Brenner unterstützen Techniken zur Verhinderung des gefürchteten „Buffer Underruns“. Mit dieser Option können sie diesen Schutz aktivieren und mit höherer Geschwindigkeit brennen, ohne einen eventuellen Verlust des Rohlings in Kauf nehmen zu müssen.
DVD-/CD-RW-Medien komplett formatieren: Diese Option formatiert die RW-Medien neu und löscht dabei sämtliches vorhandenes Datenmaterial.
PC nach Brennvorgang herunterfahren: Aktivieren Sie diese Option, um den Computer nach abgeschlossenem Encoding und Brennen automatisch herunterzufahren. So können Sie z. B. am Abend das Encoden und Brennen starten, ohne dass Sie warten müssen, bis der Vorgang abgeschlossen ist, um anschließend den PC herunterzufahren.
Standard-DVD-Video auf gleiche Disc brennen: Bei einer WMV HD-Disc können Sie mit dieser Option zusätzlich zum WMV HD-Video noch ein normales DVD-Video auf die Disc brennen. So können Ihre WMV HD-Discs auch auf normalen Stand-alone-DVD-Playern abgespielt werden. Siehe Multi-Disc.
Defektmanagement des Brenners einschalten: Ist eine bestimmte Stelle auf der Disc defekt, wird diese vom Brenner erkannt, als solche gekennzeichnet und kein Inhalt dort abgelegt.
Daten nach dem Schreibvorgang überprüfen: Dadurch wird die fertige Disc nach dem Brennen auf Fehler überprüft.
CD/DVD Titel: Das ist der Titel der DVD, wie er als Datenträgername im Computer angezeigt wird. Standardmäßig ist hier der Discprojektname eingestellt.
Speicherplatz
Disc-Typ | Datenträger | Menü | Qualität | Länge (optimale Qualität) |
---|---|---|---|---|
DVD | DVD | Ja | *** | 98 Minuten |
Blu-ray Disc | Blu-ray Disc | Ja | ***** | 110 Minuten |
AVCHD | DVD/Blu-ray Disc | Ja | ***** |
30 Min./DVD 160 Min./Blu-ray Disc |
HINWEIS Bei einigen DVD-Playern kann die Anzeigedauer in dessen Menü bestimmt werden. Je nach originaler Bildgröße passen mehr oder weniger Dateien auf einen CD- oder DVD-Rohling.
Insbesondere beim MPEG-2-Encoder ist es schwierig, verlässliche Angaben zum benötigten Speicherplatz zu machen. Wenn die „Variable Bitrate“ des MPEG-2-Encoders aktiviert ist, wird abhängig von den Bewegungen im Bild unterschiedlich encodiert. Dann ist der benötigte Speicherplatz also abhängig vom Filmmaterial: Ein Actionfilm z. B. braucht mehr Speicherplatz als ein Heimatfilm.
Im Brenndialog von Video Pro X gibt es eine Füllstandsanzeige, die direkt abschätzt, wie viel Platz Sie auf dem ausgewählten Disc-Typ mit den getroffenen Einstellungen belegen werden. Sobald Sie die Encoder-Einstellungen ändern, wird die Füllstandsanzeige aktualisiert.
TIPP Die Füllstandsanzeige ist nur ein geschätzter Wert. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie den Speicherplatz der Disc nie komplett belegen, sondern immer etwas Puffer lassen, falls die berechneten Daten doch etwas größer als die Schätzung werden.
Wenn Sie Ihr Projekt nicht auf einem Rohling unterbringen können, müssen Sie es in mehrere Teile trennen.
Projekt auf mehrere Datenträger aufteilen
Automatisch: Wenn das Projekt mehr Speicherplatz benötigt als auf der Disc zur Verfügung steht, erscheint vor dem Brennen eine Abfrage, ob das Projekt automatisch auf mehrere Datenträger aufgeteilt werden soll. Bestätigen Sie diesen Dialog mit „Ja“. Daraufhin wird das Projekt automatisch in einzelne Projekte unterteilt und nacheinander auf mehrere Datenträger gebrannt. Dieses Verfahren ist für Sie am bequemsten, weil alles automatisch abläuft und Sie nur noch Ihre Rohlinge einlegen müssen.
Manuell:
Fall 1: Wenn mehrere Filme nicht gemeinsam auf einen Datenträger passen:
In diesem Fall schalten Sie zurück in die „Bearbeiten“-Oberfläche und löschen so viele Filme aus dem Projekt, bis die verbleibenden Filme auf den Datenträger passen. Die anderen Filme können Sie in einem zweiten Schritt in ein neues Projekt laden und brennen.
Fall 2: Wenn ein überlanger Film nicht komplett auf den Datenträger passt:
In diesem Fall müssen Sie den Film in zwei oder mehr Teile zerschneiden, die separat auf den Datenträger gebrannt werden.
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Schalten Sie zurück in die „Bearbeiten“-Oberfläche und stellen Sie den Abspielmarker an die Stelle, an der Sie den Film aufteilen wollen. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Option „Schneiden > Film trennen“.
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Alle Passagen hinter dem Abspielmarker werden aus dem überlangen Film entfernt und als eigener Film angelegt. Beide Filme lassen sich über Filmreiter im Projektfenster ansteuern. Speichern Sie beide separat auf die Festplatte (Menüoption „Datei“ > „Projekt verwalten“ > „Filmdatei exportieren“, z. B. unter den Namen „Part1“ und „Part2“).
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Entfernen Sie einen der beiden Filme (z. B. „Part2“) aus dem Projekt (Menüoption „Datei“ > „Projekt verwalten“ > „Film aus Projekt entfernen“).
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Schalten Sie in die „Brennen“-Oberfläche und brennen Sie den ersten Film („Part1“) auf CD oder DVD.
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Legen Sie ein neues Projekt an (Schaltfläche „Neu“) und laden Sie den zweiten Film („Part2“).
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Schalten Sie in die „Brennen“-Oberfläche und brennen Sie den zweiten Film („Part2“) auf CD oder DVD.
Encoder-Einstellungen
Über die Schaltfläche „Encoder-Einstellungen...“ erreichen Sie einen Auswahldialog, in dem Sie die Eigenschaften des MPEG-Encoders (Speicherbedarf, Qualität und Dauer der MPEG-Konvertierung) einstellen können.
Preset: Hier finden Sie nützliche Voreinstellungen für den ausgewählten Disc-Typ. Hier einige Presets am Beispiel einer DVD:
Longplay DVD Video | DVD mit extra langer Spieldauer. Dabei wird die Bitrate auf Kosten der Bildqualität reduziert. |
Longplay DVD Musik | DVD mit extra langer Spieldauer für Musik. Dabei wird die Bitrate für die Tonspur auf maximaler Qualität belassen. |
Standard DVD | Normale DVD |
Breitbild DVD | Normale DVD im 16:9 Format |
HINWEIS Sie können bei allen Einstellungen zwischen NTSC (USA und Japan) und PAL (Europa) wählen.
Bitrate: Die Bitrate bestimmt den Speicherbedarf des fertigen Videos. Je höher die Bitrate, um so größer wird die Datei, und um so kürzer ist die maximale Spieldauer des Films, der auf eine Disc passt.
Bitrate anpassen: Es wird eine Abschätzung der erwarteten Dateigröße des fertigen Videos vorgenommen, ausgehend von der eingestellten Bitrate. Wenn das Video nicht auf die Disc passen würde, wird die Bitrate entsprechend korrigiert.
Qualität: Hier wird die Qualität des Encodiervorgangs bestimmt. Je höher die Qualität, um so besser sieht das fertige Video aus, aber das Encodieren dauert entsprechend länger.
Anti-Interlacefilter: Diese Option sollten Sie nur für eine Wiedergabe am TV-Bildschirm aktivieren, dort verringert sie Zeilenflimmern an feinen Strukturen.
Videoeffekte auf GPU berechnen: Um den Exportvorgang zu beschleunigen, können die Videoeffekte auf der Grafikkarte berechnet werden. Derzeit gilt dies für Helligkeit, Gamma, Kontrast, Farbe, Sättigung, Bildgröße-, Ausschnitts- und Positionseffekte sowie verschiedene Überblendungen und Mischeffekte. Beachten Sie, dass z.B. externe Effekt-Plug-ins oder aufwendige Kunsteffekte auf der CPU berechnet werden müssen und deshalb durch Einsatz dieser Funktion kein Geschwindigkeitsvorteil erreicht werden kann.
HINWEIS Diese Funktion ist speziell für NVIDIA-Grafikkarten optimiert. Unter Umständen erreichen Sie aber auch mit anderen Grafikkarten eine höhere Geschwindigkeit bei der Effektberechnung.
3D-Modus: Falls sich in Ihrem Projekt 3D-Material befindet, das mit Stereo3D bearbeitet wurde, können Sie hier auswählen, in welchem Modus dieses auf die Disc gebrannt werden soll. Standardmäßig ist 3D ausgeschaltet.
Zum Zurücksetzen auf die Standardeinstellungen benutzen Sie die Zurücksetzen-Schaltfläche.
Über „Erweitert“ erreichen Sie den Dialog „Erweiterte Einstellungen“. Hier lassen sich alle Feineinstellungen des MPEG-Encoders vornehmen. Lesen Sie dazu „MPEG-1/2-Encoder-Einstellungen“ und „MPEG-4-Encoder-Einstellungen“.