Proxy-Dateien verwenden, Proxy-Schnitt

Wenn die Performance wegen leistungsschwacher Hardware, hochaufgelöstem Quellmaterial oder sehr komplexen Projekten schlecht ist und die Wiedergabe ruckelt, ist es ratsam, Proxy-Dateien für die Bearbeitung zu verwenden. Von den Originaldateien werden dabei Kopien mit einer niedrigeren Auflösung in einem besser abspielbaren Format erstellt und für den Videoschnitt verwendet. Beim Export werden standardmäßig die Originaldateien in hoher Auflösung verwendet.

Proxy-Dateien erzeugen

Standardmäßig ist diese Funktion deaktiviert. Ist die Funktion aktiviert, werden beim Import von Videodateien in das Projektfenster oder in die Projektablage automatisch Proxy-Dateien erstellt. Bei der Vorschau im Quellmonitor wird keine Proxy-Datei erzeugt.

  • Aktivieren Sie die Funktion Automatisch Proxy-Dateien erzeugen unter Datei > Einstellungen > Film.. > Allgemeine Filmeinstellungen.

Den Renderingvorgang können Sie über die ESC-Taste abbrechen.

HINWEIS

Hinweise:

  • Achten Sie auf ausreichend freien Speicherplatz, wenn Proxy-Dateien erstellt werden sollen.

  • Es ist nicht möglich, Proxy-Dateien auf einem FAT-Dateisystem (wie bei einer SD-Karte) zu erzeugen, daher muss das Quellmaterial, für welches Proxy-Dateien erzeugt werden sollen, auf einem NTFS-Laufwerk (Windows-Standard) vorliegen.

Erzeugte Proxy-Dateien verwenden

  • Rechtsklicken Sie auf die Schaltfläche im QuellmonitorProxy-Objekte nutzen, um die Proxy-Dateien zu verwenden.

Dies ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn Sie während des Proxy-Schnittes kurz sehen möchten, wie ein Effekt auf dem höher aufgelösten Originalmaterial wirkt.