Timeline-Modus 
Der Timeline-Modus in Video Pro X ermöglicht Ihnen eine detaillierte und präzise Bearbeitung Ihres Videos. Sie können Ihre Mediendateien, Effekte, Übergänge und andere Elemente visuell auf einer horizontalen Zeitleiste anordnen und bearbeiten. Dieser Modus ist speziell für das Schneiden Ihrer Videos konzipiert und bietet Ihnen eine umfassende Kontrolle über den Ablauf und die Gestaltung Ihres Projekts.
Abspielbereich:
ABBILDUNG Zeitachse mit Bereichsmarker
Durch einen Mausklick in die Bereichsleiste oberhalb der ersten Spur können Sie den Startmarker definieren, der den Startpunkt des Abspielbereiches kennzeichnet. Wenn Sie mit der rechten Maustaste weiter rechts klicken, erscheint dort der Endmarker, der den Endpunkt des Abspielbereiches kennzeichnet. Die Länge des Abspielbereichs wird in der Mitte der Bereichsanzeige angezeigt.
- Wenn der Endmarker erreicht ist, springt der Abspielmarker wieder zum Startmarker zurück, und alles wird von vorne abgespielt - als „Loop“ bzw. Endlosschleife.
- Der Abspielbereich lässt sich mit der Maus komplett verschieben, indem Sie mit gehaltener Strg-Taste in die Mitte des Balkens klicken und ziehen. Start- und Endmarker lassen sich mit der Maus verschieben bzw. direkt setzen: Ein linker Mausklick setzt den Startmarker, ein rechter den Endmarker direkt.
Der Abspielbereich des Projektfensters oberhalb der ersten Spur ist mit dem Abspielbereich des Programmmonitors gekoppelt: Beide lassen sich nur gemeinsam verändern. - Um den Start- und Endmarker schnell wieder an den Anfang bzw. das Ende des Film zu befördern, wählen Sie im Menü Fenster die Option Filmansicht optimieren.
Spuren
Das Projektfenster ist in Spuren untergliedert, auf denen das Multimediamaterial positioniert und bearbeitet wird. Die Anzahl der dargestellten Spuren lässt sich im Menü „Datei“ > „Filmeinstellungen“ festlegen.
Grundsätzlich lassen sich auf allen Spuren alle Objektarten platzieren. Auch innerhalb einer Spur können z. B. Video- und Bildobjekte mit Audio-Objekten kombiniert werden. Die maximale Länge eines Films ist auf sechs Stunden beschränkt.
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Schlosssymbol: Mit diesem Symbol sperren Sie die gesamte Spur und alle auf Ihr liegenden Objekte für Bearbeitungen. |
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Solo: Schaltet die Spur auf „solo“. Es wird beim Abspielen des Projekts nur diese Spur wiedergegeben. |
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Video-, Bild- und Titelobjekte ausblenden: Alle sichtbaren Objekte werden transparent. Audio-Objekte sind weiter hörbar. |
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Transparenzregler: Hier stellen Sie die Transparenz für die gesamte Spur ein. |
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Mute: Schaltet alle Audio-Objekte auf der Spur stumm. Video-, Bild- und Titelobjekte werden weiterhin wiedergegeben. |
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Lautstärkeregler: Setzt die Lautstärke für alle Objekte der Spur. |
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Spur maximieren/minimieren: Vergrößert/Verkleinert die Spur. So können Sie mehr Platz auf der Oberfläche schaffen und leichter Details bearbeiten. |
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Spurnummer Zur schnellen Orientierung werden alle Spuren durchnummeriert. |
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Spurname Name der Spur. Zum Ändern des Namens vergrößern Sie die zuerst die Spur. Doppelklicken Sie in das Namensfeld und geben Sie einen Namen ein. Drücken Sie zum Übernehmen anschließend die Eingabe-Taste. |
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Aussteuerungsanzeige In Video Pro X handelt es sich bei der Aussteuerungsanzeige um ein visuelles Werkzeug, das die Audio-Pegel einer Tonspur darstellt, wobei jeder Balken den aktuellen Pegelwert anzeigt. |
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Spuroptionen
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Spur hinzufügen: Mit Klick auf das Plus-Symbol wird eine neue Spur oberhalb der angeklickten Spur eingefügt. |
HINWEIS Sie können eine Zielspur festlegen, in die die Objekte gezielt eingefügt werden sollen. Klicken Sie dazu auf den Spurkopf, um eine Spur zu markieren. Alle anschließend importierten Objekte landen in der markierten Spur. Ein erneuter Klick auf die markierte Zielspur, hebt diese Funktion auf.
Raster
Das Projektfenster ist mit einem framegenauen Raster unterlegt. Es sorgt dafür, dass Video- und Bildobjekte exakt an den Grenzen eines Frames einrasten.
Die Schrittweite dieses Rasters hängt davon ab, welche Framerate in den Filmeinstellungen (Menü Datei > Einstellungen > Film) eingestellt ist. Sie können zwischen der in Europa üblichen Framerate von PAL (25 Frames pro Sekunde) und der in Amerika und Japan üblichen Framerate NTSC (29,97 Frames pro Sekunde) auswählen oder auch beliebig andere Frameraten manuell vergeben.
Beim Verschieben eines Objekts können Sie in der Positionsanzeige verfolgen, bei welchem Frame das erste Bild des Objekts gezeigt wird.
ABBILDUNG Die Positionsanzeige erfolgt in Form eines Tooltips beim Verschieben eines Objekts. Sie informiert über „Stunden:Minuten:Sekunden:Frame“.
Zusätzlich zum immer aktiven Frameraster lässt sich ein Objektraster hinzuschalten. Es sorgt dafür, dass zwei direkt aufeinander folgende Objekte automatisch nahtlos aneinander rasten, selbst wenn sie sich auf verschiedenen Spuren befinden. Dadurch werden ungewollte Lücken oder Überlappungen vermieden.
Das Objektraster schalten Sie über das Magnetsymbol in der unteren Werkzeugleiste an und aus.
Zoomen
Mit den senkrechten Zoom-Funktionen wird die Zahl der sichtbaren Spuren eingestellt. Bei vielen Spuren ist ein Vergrößern der Ansicht (Zoomen) sinnvoll, um gezielt eine Spur oder ein Objekt in Großansicht bearbeiten zu können.
Mit den horizontalen Zoom-Funktionen lässt sich der sichtbare Ausschnitt des Projekts auf der Zeitachse einstellen. Durch Ziehen an der Unterkante des Spurkopfs kann die Höhe einer Spur individuell eingestellt werden.
Objekt-Zoom: vertikale und horizontale Zoomstufe werden so vergrößert, das alle ausgewählten Objekte in maximaler Größe dargestellt sind.
Ansicht optimieren: zeigt den kompletten Film in der Breite an. Die Zoomstufe wird auf 100% gestellt.
Beim Ausschalten der Funktion wird die alte Zoomstufe wiederhergestellt.
Verriegeln und Vorschau-Rendering
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Über die Schloss-Schaltfläche können Sie Marker vor versehentliches Verschieben schützen. Über die Blitz-Schaltfläche neben der Zeitachse erreichen Sie die Funktionen zum Vorschau-Rendering. |