Film- und Projekteinstellungen

Wenn Sie ein neues Videoprojekt anlegen, können Sie bereits im Startdialog eine Reihe von Einstellungen vornehmen, die das neue Projekt betreffen. Diese Einstellungen können Sie jederzeit erneut aufrufen und ändern. Sämtliche Einstellungsdialoge erreichen Sie über das Menü „Datei > Einstellungen“.

Die Filmeinstellungen öffnen Sie über das Menü „Datei > Einstellungen > Film...“.

Filmeinstellungen

Film im Loop-Modus abspielen: Der Film wird endlos abgespielt. Die Wiedergabe startet beim Abspielmarker und fängt, nachdem das Projektende erreicht wurde, wieder am Projektanfang an.

Einstellungen als Voreinstellungen für neue Filme verwenden: Ist diese Option aktiviert, so erhalten alle neuen Filme die Einstellungen, die Sie in diesem Dialog vorgenommen haben.

Neue Bilder automatisch bildfüllend beschneiden: Beschneidet alle Bilder und Videos, die in das Projekt eingefügt werden automatisch so, dass sie den kompletten Bildschirm ausfüllen.

Automatisch Proxy-Dateien erzeugen: Durch Proxy-/Vorschau-Rendering können Sie komplexe Passagen Ihres Projektes für eine flüssige Videovorschau vorab rendern. Sie starten diese Funktion über das Kontextmenü der Markerleiste. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt „Proxy-Schnitt“.

Anzahl der Spuren: Hier kann die Spuranzahl umgeschaltet werden.

Audio-Samplerate: Die voreingestellte Samplerate beträgt 48 kHz. Diese Samplerate wird bei allen Aufnahmen verwendet und ist auch für die Tonspur von DVDs vorgeschrieben. Mit dieser Einstellung wird eine optimale Tonqualität gewährleistet. Audiomaterial mit anderer Sampleraten (z. B. CD-Audio mit 44 kHz) wird beim Laden automatisch angepasst (Resampling). Ändern Sie diesen Wert nur, wenn Sie vorrangig mit Tonmaterial mit abweichender Samplerate arbeiten wollen oder Ihre Soundkarte diese Samplerate nicht unterstützt.

HINWEIS Die Audio-Samplerate kann nur in leeren Projekten geändert werden. Sobald sich im Projekt ein Objekt befindet, ist diese Einstellung gesperrt.

Videoeinstellung: Sie können die Standardeinstellungen für Bildformat und Framerate für PAL bzw. NTSC Fernsehbilder auswählen oder auch ein eigenes Format festlegen. Beachten Sie, dass die Angaben zu Ratio (Seitenverhältnis) und Frames/s (Framerate) Ihrem Zielformat entsprechen müssen, damit der fertige Film auf dem Zielbildschirm ruckelfrei abspielt, keine unerwünschten schwarzen Ränder entstehen und alle Video-/Bildobjekte an den gewünschten Positionen liegen.

HINWEIS Für MPEG-Encoding muss der Wert für die Breite/Höhe des Bildes ein Vielfaches von 8 sein.

Synchronisation

HINWEIS Hier finden Sie die Beschreibung zu allen Bedienelementen des Synchronisationsdialogs. Eine Beschreibung, wie die Synchronisation eingestellt wird, finden Sie unter „Synchronisation mit externen Geräten“.

Input-Synchronisation aktiv

Video Pro X wird als Slave konfiguriert und folgt dem MIDI-Timecode, der auf dem eingestellten MIDI-Gerät empfangen wird.

Gerät: Hier wird der Treiber eingestellt, auf dem Video Pro X MIDI-Timecode empfangen soll. Wenn Sie ein MIDI-Interface mit SMPTE-Eingang verwenden, stellen Sie den Port des SMPTE-Eingangs ein.

Framerate: Hier legen Sie die passende SMPTE Framerate fest, z .B. 24 für Kino-Film, 25 für PAL-Video und Audio-Synchronisation, 29.97 drop/non drop bzw. 30 für NTSC-Video.

Preroll: Hier kann eine Frame-Anzahl eingegeben werden, die Video Pro X ignoriert, bevor die Synchronisation startet. Damit kann der Tatsache Rechnung getragen werden, dass analoge Geräte erst eine gewisse Zeit brauchen, um die korrekte Geschwindigkeit zu erreichen. Damit nun Video Pro X nicht auf eine ungültige Zeit synchronisiert, kann diese mittels Preroll-Frames übersprungen werden.

Output-Synchronisation aktiv

Video Pro X wird als Master konfiguriert und sendet MIDI-Timecode auf dem eingestellten MIDI-Gerät.

Gerät: Hier wird der Treiber eingestellt, auf den Video Pro X MIDI-Timecode sendet. Wenn Sie ein MIDI-Interface mit SMPTE-Ausgang verwenden, stellen Sie den Port des SMPTE-Ausgangs ein.

Start-Offset (SMPTE): Hier kann ein Zeitwert in Millisekunden oder in SMPTE-Frames angegeben werden, der von dem eintreffenden MIDI-Timecode abgezogen wird, bevor die Zeit zur Synchronisation verwendet wird. Mit einem Offset von 60:00:00 (1 Stunde) kann also ein Band synchronisiert werden, dessen SMPTE-Code bei 1 Stunde startet, Video Pro X startet am Bandanfang dennoch bei 0.

MMC Fullframe senden/empfangen

Einstellungen für die Fernsteuerung per MIDI Machine Control. Video Pro X unterstützt die Steuerung externer Geräte bzw. durch externe Geräte per MMC.

Bei aktivierter Output-Synchronisation (Video Pro X ist Master) werden zusätzlich MMC-Befehle gesendet. Ist die Option Input-Synchronisation (Video Pro X ist Slave) aktiv, empfängt Video Pro X MMC-Befehle.

Filminformationen

Über diese Option gelangen Sie zu einem Informationsfenster.

Name: Hier steht der Name des aktuellen Films.

Erstellt am: Hier steht der Zeitpunkt, an dem der Film erstellt wurde.

Letzte Änderung: Hier steht der Zeitpunkt der letzten Speicherung.

Anzahl verwendeter Objekte: Hier steht die Anzahl aller Objekte im Film.

Verwendete Dateien: Alle im Film verwendeten Dateien werden hier aufgelistet.

Projekteinstellungen

Hier können Sie die Einstellungen für das Projekt vornehmen. Ein Projekt kann aus mehreren Filmen bestehen und wird mit einem eigenen Dateityp - MVP - gespeichert.

Name und Pfad: Sie sehen den Namen des Filmes und wo dieser auf Ihrem Computer gespeichert ist.

Beschreibung: Hier können Sie Ihrem Projekt eine aussagekräftige Beschreibung geben – vielleicht ein paar Stichpunkte zum Bearbeitungsstand o. ä. Dies ist eine Art Notizzettelfunktion.

Zeitpunkt: Hier können Sie Ihrem Projekt ein bestimmtes Datum verleihen. Möglich sind sowohl eine reine Datumsangabe – z. B. „24.12.2020“ – als auch ausgeschriebene Begriffe – z. B. „Weihnachten 2020“.

Vorschau: Gemeint ist hier nur die Vorschau in einem Dateimanager wie dem Windows Explorer. Sie können die automatische Auswahl für ein Vorschaubild nutzen oder ein bestimmtes Bild von Ihrer Festplatte oder ein Vorschaubild aus dem Film des Projekts auswählen.

Vorschaubild automatisch auswählen: Video Pro X benutzt ein automatisch ausgewähltes Vorschaubild.

Bilddatei verwenden: Mit einem Mausklick auf die Ordnerschaltfläche öffnet sich ein Dialog zum Laden von Bilddateien. Navigieren Sie in diesem Dialog zu dem Ordner, in dem die Bilddatei liegt, und wählen Sie diese mit einem Doppelklick aus.

Vorschaubild aus Film verwenden: Mit dem Schieberegler wählen Sie einen Frame aus dem entsprechenden Film aus.